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Meran und Umgebung - die schönsten Ausflugsziele in der Region


Während unserer Dolomiten Reise im Jahr 2019 haben wir der wunderschönen Stadt Meran einen Besuch abgestattet und auch die Umgebung erkundet. Vor Allem das Schloss Trauttmansdorff ist ein ganz besonderes Ausflugsziel.

 

In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was wir während unserer Reise unternommen haben. 

 

 

 

Der Ausgangspunkt unserer Ausflüge war eine etwas abgelegene aber wunderschöne Unterkunft in Platzers. Mitten in der Natur und umgeben von zahlreichen Restaurants und Ausflugsmöglichkeiten, konnten wir von dort mit unserer Erkundung starten.

 

Da das Wetter teilweise sehr verregnet und grau war, haben wir an einem Tag einen Ausflug in die Therme in Meran gemacht. Es gibt es eine große Auswahl an Indoor und Outdoor Pools und man kann dort einen sehr relaxten und schönen Tag verbringen. Als in den nächsten Tagen die Sonne wieder für viel Hitze sorgte, haben wir das wunderschöne Schwimmbad Lido Wasserpark Tirol besucht mit einem atemberaubenden Blick über die Weinhänge von Meran. 

 

 

Die mediterrane Innenstadt von Meran haben wir aufgrund des Wetters nur kurz besucht. Nach Bozen ist der historische Kurort die zweitgrößte Stadt Südtirols. Die Altstadt hat ein sehr urbanes Flair und ist geschmückt mit mittelalterlichen Laubengängen und Prunkbauten der Belle Époque. Sehr beeindruckend ist der Kontrast aus den schneebedeckten Bergen und den Palmen entlang der Passerpromenade.

 

Altstadt Meran
Altstadt Meran

 

Was man unbedingt gesehen haben sollte, ist das Schloss Trauttmansdorff mit den preisgekrönten Gärten. Das ist ein Tagesausflug, der sich wirklich lohnt. Das Schloss liegt mitten im botanischen Garten von Meran - den Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Bekannt ist das Schloss durch die berühmte Kaiserin Sissi, die dort einen Kuraufenthalt verbachte. Im integrierten Touriseum erfährt man dann auch gleich alles über die Tourismusgeschichte von Tirol. Es gibt dort jede Menge Attraktionen, Pavillons und Kunstwerke zu entdecken. Wir haben z.B. die Sonderausstellung mit den fleischfressenden Pflanzen besucht. Auch der Palmenstrand hat uns sehr gut gefallen, da wir dort ausgiebig im Liegestuhl in der Sonne relaxen konnten. Und wer den Eingang zum verbotenen Garten findet, kann so einige Giftpflanzen kennenlernen. 

 

 

Meran hat aber noch viel mehr zu bieten. Zum Beispiel die wunderschönen Waalwege, die entlang der künstlichen Bewässerungskanäle verlaufen und dabei sehr an die Levada Touren von Madeira erinnern. Früher sorgte ein dafür zuständiger Waaler, dass die Kanäle einwandfrei funktionieren und das Wasser entsprechend verteilt wurde.

 

Wir sind ein Stück vom Marlinger Waalweg gelaufen. Wir haben allerdings mit dem Eichhörnchenweg in Marling gestartet, einem Natur- und Erlebnispfad mit 26 Stationen, der am Parkplatz oberhalb des Hotel Restaurants Waldschenke am Marlinger Waalweg startet. Der Rundweg ist knapp 1km lang und in ca. 1 Stunde gelaufen. Es gibt wohl auch eine kinderwagentaugliche Abkürzung, wir fanden es jedoch recht schwierig. Zurück am Ausgangspunkt, sind wir dann entlang des Bewässerungskanals gelaufen und haben die Aussichten auf die Weinberge und das Tal genossen. 

 

 

Zum Essen können wir das Restaurant Pfefferlechner in Lana empfehlen. Es handelt sich dabei um einen großen Biergarten mit Spielbereich und Ponys. Von außen kann man kaum erahnen, welches Paradies sich hinter der Eingangstür verbirgt.

 

 

 

 

Der Gasthof Natz in Platzers ist auch sehr empfehlenswert. Er liegt sehr abgelegen und ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen. Der Gasthof lag in unmittelbarer Nähe zu unserer Unterkunft und es gibt dort einen schönen Spielbereich und hervorragende Speisen.

 


Nicht weit von Marling entfernt startet die Seilbahn Vigiljoch vom Ort Lana. Von der Bergstation geht es weiter mit dem Sessellift bis ganz nach oben. Diese Fahrt ist echt ein Abenteuer und verläuft über ein wunderschönes Waldstück. Unser Ausflugsziel war die Gampl Alm, ein fantastisches Familienausflugsziel mit allem was das Kinderherz begehrt: Autos, Rutsche, Sandkasten, Schaukel, Trampolin, Tiere und sehr leckeres Essen. Auf der Alm gibt es außerdem sehr moderne und familiengerechte Appartements. Wir haben dort einen sehr schönen Nachmittag verbracht. Da der Sessellift allerdings schon frühzeitig geschlossen hat, sind wir den ganzen Weg bis zur Seilbahnstation durch das Waldstück zurück gelaufen.

 

Es gibt in der Umgebung zahlreiche Almen, die man mit Seilbahnen oder per Wanderweg besuchen kann. Die ganze Region hat so viel zu bieten, dass man auf jeden Fall mehr Zeit dort verbringen kann als nur 3 Tage.

 

 

 

Wir werden auf jeden Fall wiederkommen und das mediterrane Flair in Kombination mit der tollen Berglandschaft geniessen. 

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